Pisten, Staub und Wüstensand – off the beaten track von Spanien in die Sahara. Deine Herausforderung jenseits von Europa
Der genaue Termin für die nächste Ausgabe der Rallye Macadam wird in Kürze bekanntgegeben.
Du bist schon einige Jedermann Rallyes mitgefahren und möchtest einen Gang hochschalten? Schotter, Kies- und Sandpisten – Dein Offroad Abenteuer durch Spanien und Marokko. Navigiere Dich und dein Team bis in die Sahara und zurück in die Zivilisation.
Auf staubigen Landstraßen, Bergetappen und ersten Offroad Passagen werden Fahrzeug, Team und Navigator bereits in Spanien auf die Probe gestellt. Die Versorgungsdichte ist noch gut, Gelegenheit für letzte Optimierungen am Fahrzeug, Reparaturen oder Ersatzteilversorgung. Ein letztes Mal Kraft tanken in den schönsten Städten Andalusiens bevor es Richtung Gibraltar geht - zur Einschiffung nach Afrika.
In Marokko geht es durch den grünen Norden vorbei an den Königsstädten Meknes und Fes in den Atlas. Über unzählige Serpentinen und hunderte Höhenmeter führt der Weg über das Gebirge, durch Schluchten und Täler in die ersten großen Oasen Afrikas. Die Zivilisation wird dünner, die Vegetation spärlich und die Landschaft karger. Offroad geht es über Schotter und Kiespisten in die ersten Steinwüsten. Die Tracks und Spuren verschwinden langsam und es geht querfeldein über Stein und Sand – hinein in die sengende Hitze der Sahara. Hitze, Staub und die Faszination der Wüste in allen Ihren Facetten begleiten Euch bis Euch am letzten Rallyetag das satte Grün des westlichen Antiatlas, das Blau des Atlantik und die Zivilisation wieder willkommen heißen.
Wir empfehlen allen, die diese Tour mitfahren wollen, für die Rückreise ausreichend Zeit einzuplanen und unter Umständen ein paar Tage Urlaub in Marokko oder Südspanien anzuhängen.
Die Rallye ist eine Jedermann Rallye, d.h. jeder kann mitfahren. Der Anspruch an Fahrer, Navigator und Fahrzeug sind höher als bei der Rallye München-Barcelona oder der La Iberica. Idealerweise bringt ihr bereits Rallyeerfahrung mit. Offline Navi, Karten und Kompass sind auf dieser Rallye Pflicht.
Euer Fahrzeug ist bei Tourstart mindestens 20 Jahre alt, Details siehe unten. Allrad ist nicht zwingend erforderlich. Die meisten Strecken lassen sich mit Vorder- oder Heckantrieb fahren, ihr solltet allerdings auf ausreichend Bodenfreiheit achten. Bei der Fahrzeugwahl solltet Ihr bedenken, dass die Fahrzeuge stärker strapaziert werden als auf der Rallye München-Barcelona. Inklusive An- und Rückreise ist die Gesamtstrecke länger, die Straßen sind schlechter, der Offroadanteil deutlich höher und die hohen Temperaturen setzen den Fahrzeugen stärker zu.
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Die Route verläuft von Nordspanien nach Algeciras, wo wir mit der Fähre nach Afrika übersetzen. In Marokko geht es durch den kultivierten Nordwesten hoch ins Atlasgebirge und von dort in die Stein- und Sandwüsten der Sahara.
Die finale Station ist momentan noch geheim, das Ziel wird südlich von Casablanca an der Atlantikküste liegen. Wir empfehlen allen, die diese Tour mitfahren wollen, für die Rückreise ausreichend Zeit einzuplanen und unter Umständen ein paar Tage Urlaub in Marokko oder Südspanien anzuhängen.
In Spanien könnt Ihr die Fahrzeuge bereits auf Pisten und Schotterstrecken testen. In Marokko wird es jenseits des Atlas dann deutlich rauer. Je weiter es nach Süden geht desto weiter entfernen wir uns von der Zivilisation und sind umso häufiger auf Schotterpisten, Kiesstrecken und querfeldein unterwegs. Auch mit Orientierung und Navigation wird es deutlich schwieriger. Ihr solltet unbedingt gutes Kartenmaterial, ein Offline Navi und einen Kompass mitführen.
Ihr erhaltet von uns vor dem Start einen Rallye Guide mit allen wichtigen Informationen. Auf der Tour findet täglich ein Briefing statt, dort erhaltet Ihr weitere Informationen und Routenempfehlungen für den jeweiligen Tag.
Die exakte Streckenführung und weitere Infos erhaltet Ihr nach der Anmeldung auf der Teambase.
Für diejenigen, die Marokko noch nicht kennen, hier ein paar generelle Kommentare:
Marokko ist ein wunderbares Reiseland mit jahrhundertelanger Geschichte und einer grandiosen Natur. Mediterrane Küstenregion und große, weite afrikanische Natur prallen hier aufeinander: raue Gebirge, menschenleere Ebenen und die ersten Ausläufer der großen Wüsten Afrikas. Im Gegensatz zu den endlosen Dünenlandschaften Mauretaniens und Algeriens findet man in Marokko große Halb- und Steinwüsten, die Sandwüsten deuten sich erst im Südosten an.
Lange war Marokko französische Kolonie und spanisches Protektorat. Daher findet man heute noch starke Einflüsse der beiden Nationen in Städten und Landschaft. Sprachlich kommt man am besten mit Französisch weiter. Spanisch hilft, teilweise kann man sich auch auf Italienisch verständigen, Englisch ist eher schlecht. Im Hinterland wird es allerdings auch mit Französisch schwierig, hier sind dann Hände und Füße gefragt, es sei denn, man ist des Arabischen oder Berber mächtig.
Wir werden in Marokko einige Wüsten und Oasen passieren und die komplette Bandbreite marokkanischer Kultur und großartigster Natur erleben. Nach Anmeldung erhaltet Ihr auf der Teambase weitere Informationen zur Vorbereitung, Einreiseformaltäten etc.
Zum Thema Sicherheit gibt es in Deutschland ausführliche Informationen über das Auswärtige Amt bzw. den entsprechenden Institutionen in anderen Ländern.
Marokko ist touristisch gut erschlossen und die Menschen sind sehr gastfreundlich. Die Gebiete, vor denen gewarnt wird (Mauretanien, Westsahara), sind weit von unserer Route entfernt. Die algerische Grenze ist seit 1994 geschlossen und wird von Marokko überwacht. Das Militär ist insbesondere in der Küsten- und den Grenzregionen sehr präsent. Der Fokus richtet sich dabei auf illegale Einwanderer bzw. Grenzgänger.
Die Polizei ist sehr aufmerksam und in dicht besiedelten Regionen präsent. Hinsichtlich unangemessenen Verhaltens, Geschwindigkeitsüberschreitungen, Drogenbesitz o.ä. sind sie streng. Aus eigener Erfahrung allerdings stets freundlich, hilfsbereit und aufgeschlossen gegenüber Touristen.
Wir haben in den Regionen, die wir bereisen, marokkanische Kontakte, die uns in der Vorbereitung und Durchführung der Tour unterstützen.
Neben dem Team natürlich das Allerwichtigste auf der Rallye: das Auto.
Zu den Regeln:
Ein Team besteht mindestens aus zwei Fahrern. Darüber hinaus könnt Ihr so viele Mitfahrer mitnehmen, wie für das Fahrzeug zugelassen sind. Für die Anmeldung der Rallye ist noch kein Fahrzeug erforderlich.
Die Kernfrage ist natürlich: welches Modell? Das Rallyeauto soll Euch schließlich einmal nach Afrika und zurückbringen und je nach Wohnort ist das bei Hin und Rückfahrt eine erhebliche Distanz. Klein und wendig oder groß und geräumig? Viel PS oder lieber sparsam? Diese Frage muss sich jedes Team selbst beantworten.
Am stärksten wird das Material auf Bergetappen, Offroadstrecken und in der Wüste beansprucht. Ein hoch liegendes Fahrzeug ist hier absolut von Vorteil. Mit einem tief liegenden Fahrzeug werdet Ihr viele Strecken nicht fahren können. Kurze Überhänge vorne und hinten sind ebenso zu empfehlen. Allrad ist kein Muss, alle Vorreisen werden mit Front- bzw. Hecktrieblern gefahren.
Neben Bodenfreiheit kommt es auch auf die Bereifung an (All Terrain Reifen sind von Vorteil) und ein starker Unterbodenschutz unter den sensiblen Bauteilen hat sich auf den letzten Touren bewährt.
Das Gesamtpaket aus Maschine & Gesamtgewicht sollte passen. Es muss nicht der stärkste Motor sein, um die Berge hochzukommen. Ein leichtes, insbesondere wendiges Fahrzeug ist manchmal die bessere Wahl.
Auch den Verbrauch sollte man im Auge behalten: Allrad, starke ältere Maschinen oder auch mächtig Hubraum können richtig ins Geld gehen.
Egal welches Modell Euch vorschwebt: vor der Rallye unbedingt einmal in die Werkstatt und lasst die Karre auf Herz und Nieren prüfen – oder macht es selbst. Alle sicherheitsrelevanten Teile (Bremse, Kupplung, Fahrwerk, Beleuchtung, etc.) sollten zur Rallye instandgesetzt sein. Weitere Tipps zur Fahrzeugwahl und Equipment erhaltet Ihr nach Anmeldung zur Rallye auf der Teambase.
Bei Teammotto und entsprechender Fahrzeug Deko könnt Ihr der Phantasie freien Lauf lassen – je wilder desto besser.
Wichtig ist natürlich: Auch auf der Rallye Macadam gelten die jeweiligen Straßenverkehrs- und Zulassungsregeln der Länder, die wir durchfahren.
Versicherung und Schutzbrief
Achtet bei Eurer Fahrzeugversicherung darauf, dass Marokko durch Versicherung bzw. grüne Karte abgedeckt ist. Zur Not kann man bei Ankunft in Marokko eine Zusatzversicherung für die Aufenthaltsdauer abschließen, ist aber teuer und man verliert wertvolle Zeit – das wollt Ihr unbedingt vermeiden.
Für alle, die ihrem Gefährt nicht ganz über den Weg trauen, empfehlen wir auf jeden Fall die Europa-Mitgliedschaft eines Automobilclubs wie ADAC, ÖMTC, etc. Bitte auch hier darauf achten, dass im Schutzbrief Marokko abdeckt ist.
Prinzipiell entscheidet jedes Team, wie es unterkommen möchte. Für alle Stopps erhaltet Ihr Empfehlungen für verschiedene Unterbringungsmöglichkeiten von Hotel bis Camping.
In Marokko werden wir häufiger unser Rallyecamp aufschlagen. Daher unbedingt Campingequipment einplanen. Wir schlagen die Rallye Camps in unterschiedlichsten Locations auf: von der alten Karawanserei bis zur kompletten Wildnis. Die Kosten für die Camps sind inkludiert.
Wie melde ich mich an?
Und dann kann‘s losgehen: die Infos zu Eurer Tour sind ab jetzt auf der Teambase freigeschaltet und die Vorbereitungen können beginnen. Weitere Mitfahrer bzw. Änderungen an der Teamkonstellation könnt ihr nachträglich melden.
Die Anmeldung öffnet voraussichtlich im Herbst 2024.
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